Mittwoch, Dezember 12, 2007

P, der harte lippenlaut, der sechszehnte buchstabe unseres alphabets
(vor der scheidung des I und J der fünfzehnte HEDERICH 1744), über
den schon bei b th. 1, 1049--1055 ausführlich gehandelt worden ist,
womit noch WEINHOLD s beobachtungen in alem. gramm.
§ § 148--154 und bair. gramm. § § 121--123 zu vergleichen sind.
-- p haissen die teutschen schreiber den plaser, hat gar ein klaine
underschaid von b, wird eins für das ander genomen.
AVENTIN. 4, 30, 14; das b und p wird gemachet mit den lebtzen,
durch des athems gewalt aufgerissen, das einer den athem helt
mit zůgespertem mundt, das er im die backen auftreibet wie einem
pfeiffer, und läszt dann den athem durch geöffnete lebtzen faren;
das p ist herter.
(aus grimms woerterbuch)